Photography

Ein Blick zurück: Eine liebevolle Home Story mit Geschwisterkind – und warum ich heute anders arbeite

Diese Home Story liegt schon eine Weile zurück – und doch gehört sie zu den Shootings, die mir besonders im Herzen geblieben sind. Ich durfte eine junge Familie begleiten, die gerade ihr zweites Kind begrüßt hatte. Der große Bruder war voller Neugier und Stolz, und zwischen den ruhigen Momenten mit dem Neugeborenen entstanden ehrliche, warme Bilder voller Leben.

In dieser Reportage zeige ich – mit dem ausdrücklichen Einverständnis der Eltern – auch die Gesichter der Kinder. Das war damals für uns alle stimmig und gewünscht.

Heute gehe ich diesen Weg nicht mehr

Diese Home Story markiert für mich auch einen Wendepunkt:
Inzwischen habe ich mich ganz bewusst dazu entschieden, keine Gesichter von Babys und Kindern mehr zu veröffentlichen.

Als Hebammenstudentin und Fotografin liegt mir der respektvolle, achtsame Umgang mit diesen intimen Momenten sehr am Herzen.
Ich möchte euch und euren Kindern einen geschützten Raum geben – nicht nur beim Shooting, sondern auch danach. Deshalb zeige ich künftig nur noch Aufnahmen, die das Baby nicht vollständig oder eindeutig erkennbar zeigen: kleine Hände, Füße, liebevolle Umarmungen, Detailaufnahmen. Bilder, die Atmosphäre schaffen, ohne zu viel preiszugeben.


Warum ich die Bilder trotzdem noch zeige

Diese frühere Home Story teile ich bewusst noch einmal – nicht, um meine Haltung zu widersprechen, sondern um zu zeigen:
Auch mit Geschwisterkindern entstehen bei einer Home Story wunderschöne, lebendige Familienbilder, die Nähe und Liebe spürbar machen.

Ich bin dankbar für das Vertrauen dieser Familie – und gleichzeitig freue ich mich darauf, in Zukunft einen noch zurückhaltenderen und schützenderen Weg zu gehen.

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